Nicht nur digital, sondern auch in Teams vor Ort hat die SJK sich zum zweiten mal zu einer digitalen Ein-Tages-Konferenz getroffen. Die SJK ist unsere Kirchensynode für Entscheidungen im süddeutschen Bereich unserer Ev.-methodistischen Kirche. Im Zusammenhang mit unserem Change-Prozess stehen auch zwischen den normalen jährlichen Treffen der SJK Entscheidungen an. Dieses mal saßen viele nicht alleine vor dem Bildschirm, sondern haben sich als Bezirksdeligierte vor Ort getroffen, um gemeinsam digital teilzunehmen. Da bei uns die kirchlichen Räumlichkeiten belegt waren, hat uns Thomas Hahn zu einer gemütlichen Runde ins Wohnzimmer vor den Bildschirm eingeladen. Vielen Dank für die Gastfreundschaft und die gute Versorgung!
Bischof Harald Rückert begrüßte uns mit einem Bibeltext aus Jes.43,19: „Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?“ Ja, bei uns in der SJK wächst vieles Neues und so manches ist noch nicht richtig zu erkennen. Die Superintendenten Tobias Beißwenger und Stefan Kettner machten deutlich, dass Veränderung nicht immer geradlinig verläuft und manchmal auch Rückschläge vorkommen. Sie machten uns Mut, nicht nur den ganzen Berg an Veränderungen zu sehen, sondern in kleinen Etappen zu denken. Und auch in vielen Rückmeldungen dieser digitalen Konferenz wurde deutlich, dass wir auf einem guten Weg sind und die Richtung stimmt.
Neben kurzen Infos aus den verschiedenen Handlungsfeldern des Change-Prozesses ging es vor allem um Strukturfragen. Hier wurde beschlossen, dass wir als SJK in einen Prozess starten, um größere Bezirkseinheiten zu bilden. Diese größere Einheiten können dann auch mit multiprofessionellen Teams geleitet werden (z.B. einer leitenden Pastorin, einem Verwaltungsfachmann und einem Jugendreferenten). Die Form der Zusammenarbeit kann dann je nach örtlichen Gegebenheiten sehr unterschiedlich gestaltet werden. Bei uns geht der Blick v.a. in die Nachbarbezirke in Stuttgart oder Richtung Waiblingen.
Insgesamt war es eine ermutigende und hoffnungsfrohe Konferenz. Wir haben durchaus Respekt vor der Aufgabe. Aber wir staunen auch über die Kreativität und den Gestaltungswillen von vielen fähigen Menschen in unserer Kirche. Unsere Kirche und vor allem die Menschen in ihr haben Potential!